Der 22. September war ein Regentag. Wir haben unseren Ausflug nach Sachseln und Flüeli Ranft trotzdem genossen.

Am Morgen besuchten wir zuerst das neu gestaltete Bruder Klaus Museum. Es ist modern eingerichtet, mit vielen neuen technischen Möglichkeiten, wie Videos und Audios zu Bruder Klaus und seiner Zeit.

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Wir einigten uns zu Beginn auf einen kurzen Film zur Heiligsprechung. Es war ein grosses Fest in Sachseln an Pfingsten 1947. Viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Kirche wurden vor allem von den Älteren der Gruppe erkannt. Albert Gasser, aufgewachsen in Lungern, war damals 9 Jahre alt und erinnert sich gut an die Jugendwallfahrt, die für sämtliche Schülerinnen und Schüler des Kantons organisiert wurde.

Wir hatten gut eine Stunde im Museum, genug um einen ersten Eindruck zu gewinnen, zu kurz, um wirklich alles genau anzusehen und anzuhören. Ein Grund, später einmal wieder zu kommen!

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Zum Mittagessen fuhren wir mit dem Bus nach Flüeli.

Wie immer an unseren Treffen, ist das Zusammensitzen ein wichtiger Teil des Tages. Darum haben wir uns Zeit gelassen. Der Regen machte auch nicht wirklich an, bald wieder raus zu gehen….

Ein paar Regenfeste machten sich dann aber doch noch auf den Weg in den Ranft, unter kundiger Führung von Sr. Vreni Haslimeier, die viele Jahre im Ranft gearbeitet hat.

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Die anderen besuchten das Wohnhaus der Familie von Flüe. Ein für damalige Zeiten grosses Haus, aber wenn man sich dann vorstellt, wer da alles wohnte, schien es uns doch eher klein und eng. Privatsphäre oder gar ein eigenes Zimmer gab es damals nicht.

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Im Haus wurde es schnell eng, denn wir waren nicht die einzigen BesucherInnen. Auf der Strasse hat Albert Gasser weitererzählt, aber der Regen trieb uns zurück ins Restaurant, wo eifrig diskutiert und viel gelacht wurde. Von Bruder Klaus kamen wir auf die Politik und die Kirche damals und heute, und viele weitere interessante Themen. Albert Gasser weiss zu allem so vieles so spannend zu erzählen, dass es wirklich niemanden störte, einfach da zu sein, zuzuhören und natürlich auch mitzureden. Und wer vielleicht zuerst etwas besorgt war, die Zeit könnte lang werden, bis um 16 Uhr das Postauto fuhr, wurde bald eines anderen belehrt…

Bericht und Bilder: Barbara Fleischmann