Martin Werlen, anlässlich seiner Lesung im Neubad Luzern | © Sylvia Stam

Samstag, 20. Oktober 2018

An diesem Samstag haben wir die einmalige Gelegenheit Pater Martin Werlen zu treffen. Er wird uns sein neues Buch vorstellen.

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Sonntag, 28. Oktober

Nachdenken über eine andere Migrationspolitik

Film «Willkommen in der Schweiz» – Podiumsdiskussion – Apéro riche

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An der Mitgliederversammlung wurden viele gute Vorschläge gemacht. Im Vorstand werden wir uns damit befassen und die genauen Daten so bald bekannt, hier aufschalten.

Seit dem Übergang der Kursarbeit von theologiekurse.ch in das theologisch pastorale Bildungsinstitut (TBI) arbeitet der Vorstand von theologiekurse.ch noch in drei Bereichen:

  • Ideelle Begleitung der Kursarbeit
  • Herausgabe der Buchreihe Studiengangtheologie
  • Diskussionen von theologischen Themen.

Aus dem ersten Bereich gibt es im Moment wenig zu berichten.

Bei der Buchreihe stecken wir immer noch in der Phase des Wartens auf die Abgabe der Manuskripte durch die Autoren für die letzten beiden Bücher. Mit diesen Büchern zu Altem Testament und Ethik wäre dann die Reihe abgeschlossen.

Bei der Diskussion von theologischen Themen hat sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, aktuelle Themen aufzugreifen und vor allem solche Themen ins Spiel zu bringen, die neu sind oder nur am Rande Beachtung finden. So hat theologiekurse.ch im letzten Jahr in einer Matinee die Enzyklika Nostra Aetate aufgegriffen und moderne Lebensformen diskutiert.

An der Generalversammlung sprach Christoph Albrecht über die Migartionscharta. An diesem Thema möchte der Vorstand auch im nächsten Jahr dran bleiben und Aspekte von Migration, Asyl und Integration offen benennen.

Generalversammlung 2018

An der kommenden Generalversammlung am Freitag 9. März 2018 im Centrum 66 in Zürich wird im Anschluss an den statutarischen Teil Judith Albisser vom SPI zum Thema „Christliche Migrationskirchen in der Schweiz – Herausforderungen für die einheimischen Kirchen“ sprechen. Ab 17:45 Uhr gibt es 45 Minuten Vortrag mit anschliessender Diskussion zu diesem Thema, zu dem auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.

Unser „einheimisches“ Theologie- und Kirchenverständnis wird durch die christlichen Migrationsgemeinden herausgefordert. Judith Albisser wird uns in einem Input die neuen Forschungsergebnisse vorstellen, vor allem aber auch die theologischen und interkulturellen Herausforderungen, die sich daraus ergeben, reflektieren.

Matinee

Im Herbst, am Sonntag, 28. Oktober 2018 ist im Kino Houdini in Zürich wiederum eine Matinee geplant mit einem Film, Podiumsdiskussion und anschliessendem Apéro. Es wird dabei weiter um das Thema Migration und Integration im Sinne einer Willkommenskultur gehen. Bei der Podiumsdiskussion wird ein Statement aus der Position der Migrationscharta kommen, die ein Recht auf Freizügigkeit für alle Menschen in allen Ländern als ein Grundrecht fordert. Sobald der Vorstand das genaue Programm ausgearbeitet hat, wird die Einladung ergehen. Sie können sich aber den Termin jetzt schon vormerken.

Für den Vorstand theologiekurse.ch
Winfried Bader, Präsident

Aktuelles aus der Theologische Grundbildung im TBI

Für das Frühjahr 2018 sind im Rahmen von Theologie 60plus an mehreren Orten der Deutschschweiz neue Kurse zu unterschiedlichen Themen geplant oder noch in Planung. Und im Studiengang Theologie STh sind im Sommersemester wiederum Gasthörende herzlich willkommen. Es werden die Fächer «Fundamentaltheologie» sowie «Christentum und Weltreligionen» angeboten.

Theologie 60plus

Der erste Kurs 2018 beginnt am 21. Februar in St. Antoni zum Thema «Ist Jesus heute von gestern?» Geplant sind weitere Kurse zu den Themen «Ethik steht auf den Spiel.» oder «Bietet Jesus freie Tage?», und zwar voraussichtlich an folgenden Orten: Zürich, Zug, Wil, Schaffhausen…

Mehr zu Themen, Daten, Kursorten, Kosten und Anmeldung erfahren Sie unter folgendem Link:
http://www.tbi-zh.ch/theologie-60-plus/

Gasthörerin oder Gasthörer im Studiengang Theologie

Im Studiengang Theologie werden ab März 2018 in Zürich (Centrum 66) die Fächer des Sommersemesters angeboten.

  • Christentum und Weltreligionen: jeweils Montag, 19.00 – 20.45 Uhr (5. März – 11. Juni)
  • Fundamentaltheologie: jeweils Donnerstag, 19.00 – 20.45 Uhr (8. März – 14. Juni)

Mehr zu den Fächern, Themen und Dozenten sowie zu Kosten und Anmeldung erfahren Sie unter folgenden Links:

Prospekt: http://www.tbi-zh.ch/wp-content/uploads/STh_Gasthörer_So2018_web.pdf

Online-Anmeldung: http://www.tbi-zh.ch/gasthoererinnen-und-gasthoerer/

Wir freuen uns über Ihre Verbundenheit mit unserem Bildungsangebot und über jede Unterstützung unserer Kurse und unserer Werbung. Und ich wünsche Ihnen besinnliche Advents- und Weihnachtstage und einen guten Start ins Jahr 2018.

Felix Senn
Bereichsleiter Theologische Grundbildung am TBI

Grossvater hatte beschlossen, seiner Enkelin Lea-Marie die Geschichte von der Geburt des Christkinds im Stall von Bethlehem zu erzählen. Zwar erschien ihm Lea-Marie noch ein bisschen jung, um das Heilsgeschehen voll zu begreifen. Aber da das Mädchen einen ungewöhnlich grossen Gefallen an der Weihnachtskrippe gefunden hatte und Stunden davor zubringen konnte, meinte Grossvater, es sei vielleicht doch an der Zeit, zumal am Hochfest vom Weihnachtstag selber im Gottesdienst der Prolog des Johannesevangeliums als Weihnachtsbotschaft verkündet wird („Im Anfang war das Wort … und das Wort war Gott … Und das Wort ist Fleisch geworden“).

«Setz dich zu mir, Lea-Marie », sagte er. «Ich will dir eine Geschichte erzählen. Keine aus dem Märchenbuch, sondern eine, die wirklich wahr ist. Hör gut zu: Es war zu der Zeit, als Kaiser Augustus … »

«Was ist ein Kaiser, Grosspapi?», unterbrach ihn die Enkelin.

«Also, ein Kaiser, das ist ein Mann, der ganz viel zu sagen und zu bestimmen hat, über viele Leute, man sagt diesen Untertanen… »

«So wie der Papst?», fragte Lea-Marie. «Der Papst ist doch dein Chef!» Grossvater erzählte manchmal von früheren Päpsten, wie sie dies und jenes anordneten, das ihm nicht recht passte.

«Na ja», sagte Grossvater etwas verlegen, «ein Kaiser ist schon viel mächtiger als der Papst.»

«Und du, Grosspapi, bist du ein Untertan?»

«So kann man das nicht sagen», wehrte der Grossvater ab und schüttelte sich beim Gedanken an dieser Bezeichnung.

«Also, Kaiser Augustus wollte einmal wissen, wie viele Menschen in seinem Reich leben, und beschloss: die muss man zählen. Jeder musste in seinen Heimatort gehen, und sich dort melden. Da ging auch ein Paar, die hiessen Maria und Josef, in die Stadt Bethlehem, wo Josefs Eltern zu Hause gewesen waren.»

«Maria heisst Frau Meier, die Mami manchmal ihre Kleider umändert.» Grossvater überhörte den Einwurf und wollte weitererzählen, aber Lea-Marie fragte plötzlich: «Wann war denn das, das mit dem Kaiser und dem Zählen?»

«Das ist sehr, sehr lange her.»

«Noch bevor Mami ins Spital musste?»

«Lange vorher. Also weiter. Maria erwartete ein Kind, und der weite Weg nach Bethlehem fiel ihr sehr schwer.»

«Konnten sie denn nicht mit dem Flugzeug fliegen oder mit der Eisenbahn fahren?»

«Flugzeuge und Eisenbahnen gab es damals nicht. – Als sie in Bethlehem angekommen waren, sie waren sehr, sehr müde, suchten sie einen Platz in einer Herberge.»

«Was ist eine Herberge?»

«So etwas wie ein Hotel», sagte Grossvater und hatte das Gefühl, sich einer unmöglichen Aufgabe unterzogen zu haben. Aber nun hatte er einmal angefangen und musste das auch durchstehen.

«Schliesslich durften sie in einem Stall übernachten.»

«Was ist ein Stall?»

«So etwas wie eine Garage. Nur sind da keine Autos drin, sondern Tiere, Ochs und Esel.»

«Einen Esel kenne ich vom Tischleindeckdich!»

«In der Nacht wurde das Kind geboren. Es war ein sehr schönes und liebes Kind, das Christkind. Es hatte alle Menschen gern; dich, mich und auch die Leute in in den Kriegsländern. Eben alle.»

«Auch die bösen?»

«Ja, auch die bösen. Die besonders, denn es wollte, dass sie wieder gut werden.»

Uff, das wäre geschafft. Grossvater hatte das Gefühl, einen riesigen Stapel Holz gesägt zu haben, und verzog sich ins Nebenzimmer, um ein bisschen auszuruhen.

Eine Stunde später öffnete er die Tür zum Kinderzimmer, in dem es ungewöhnlich still war. Da sass Lea-Marie, hatte ihr junges Kätzchen Kitty auf dem Schoss und sagte:

«Kitty, ich muss dir eine wahre Geschichte erzählen, hör gut zu. Bevor wir nach Gossau zogen, wollte doch ein Kollege vom Papst seine Untertanen zählen. Alle mussten dorthin ge­hen, wo ihr Vater zu Hause gewesen war. Sie gingen zu Fuss, weil kein Flugzeug flog und keine Eisenbahn fuhr, wahrscheinlich war Streik. Auch Josef und Maria, wahrscheinlich Frau Meier, gingen nach Bettlerheim. Das war schlimm, denn Maria kriegte ein Baby. In Bettlerheim gab es in der <Traube> und im <Sternen> keinen Platz mehr. Da mussten sie in einer Garage übernachten, wo ein Ochs und ein Esel wohnten. In der Nacht wurde das Kind geboren. Es war das Christkind und es hatte alle Leute lieb, Papi und Mami und auch Herrn Hufnagel, der immer mit mir schimpft, wenn mein Ball in seinen Garten fliegt, und der immer die Zweige von unserem Kirschbaum abschneidet, die zu ihm rüberhängen.»

Dem Grossvater, der mit allerlei Skru­pel und Bedenken zu kämpfen hatte, als er· diese etwas seltsame Weihnachtsgeschichte hörte, wurde es auf einmal froh und leicht ums Herz. Zwar hatte Lea-Marie Orte, Zeiten und Namen völlig durcheinander gebracht, aber das, worauf es ankam, die Botschaft, hatte sie verstanden.

Aber wie stand es mit Grossvater? War es wirklich nötig, dass er und sein Nachbar wegen so geringfügiger Lappalien in einer Dauerfehde miteinander lebten? Einer musste einmal den Anfang machen und Frieden schliessen.

Grossvater packte ein wenig von den guten Weihnachtsguetzli, die Grossmutter gebacken hatte, in eine Tüte, band ein Schleifchen darum und holte eine Flasche Wein aus dem Keller.

«Komm Lea-Marie, wir gehen zu Herrn Hufnagel und wünschen ihm frohe Festtage.»

«Hat dir das Christkind gesagt?» fragte Lea-Marie.

«Da hast du Recht», bekräftigte der Grossvater und läutete ein bisschen zaghaft an der Haustür des Nachbarn. Denn aller Anfang ist schwer – wie das Weihnachtsevangelium des grossen Johannes: vom Anfang, dem Wort, Gott, in dem das Leben, das Licht, die Liebe ist und zur Welt kam, als Mensch.

Schalom vom Himmel, Frieden auf Erden.

Bereich Theologische Grundbildung im TBI

In der Theologischen Grundbildung beginnt im Herbst das neue Kurs- und Studienjahr 2017/18. Für die Kurse ab Herbst 2017 – Studiengang Theologie STh, Bibel verstehen und Gott und Welt verstehen – ist der offizielle Anmeldeschluss zwar vorbei, aber in einigen Kursen sind noch Plätze frei, und deshalb sind weitere Anmeldungen willkommen. Wir freuen uns, wenn Sie Interessierte darauf aufmerksam machen. Genauere Angaben finden Sie unter: http://www.tbi-zh.ch/theologische-grundbildung/

Auch Gasthörerinnen und Gasthörer für einzelne Fächer sind im Studiengang Theologie herzlich willkommen. Die Fächer des Wintersemesters sind: Liturgiewissenschaft und Dogmatik 3 (Heiliger Geist, christliche Hoffnung, Kirche). Beginn der Lehrveranstaltungen ist am 23. bzw. am 26. Oktober 2017. Anmeldung von Gasthörenden sind noch bis 10. Oktober 2017 regulär möglich: http://www.tbi-zh.ch/gasthoererinnen-und-gasthoerer/. Wir sind froh, wenn Sie dies weitersagen und weiterempfehlen. Und vielleicht sind auch Sie selbst an einem Update interessiert?

Zudem finden im Herbst 2017 an verschiedenen Orten Kurse im Bereich Theologie 60plus statt – mit jeweils sieben Matineen zu einer Themenreihe. Neben den Themenreihen «Ist Jesus heute von gestern?» und «Ethik steht auf dem Spiel.» ist auch je ein Kurs zu den Themen «Welche Religion hat Gott?» und «Bietet Jesus freie Tage?» ausgeschrieben. Allen Interessierten seien diese Kursangebote herzlich empfohlen. Nähere Angaben finden Sie unter: http://www.tbi-zh.ch/theologie-60-plus/

Wir freuen uns über jede Unterstützung unserer Kurse und unserer Werbung, und ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Verbundenheit mit unserem Bildungsangebot.

Felix Senn
Bereichsleiter Theologische Grundbildung am TBI

Bereich Theologische Grundbildung im TBI

Am 20. März 2017 fand die Eröffnungstagung des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts TBI statt. Das Thema «Bildung und Pastoral neu zusammen denken» traf offensichtlich einen Nerv der Zeit. Fast 100 Teilnehmende – darunter viele Bildungsfachleute und Verantwortliche in verschiedenen Bereichen der Pastoral – stellten sich der einschneidenden Transformationskrise der Kirche und dem damit einhergehenden Prozess der Verflüssigung von Religion und Kirche. Mit Hilfe der Impulse von Prof. Dr. Rainer Bucher, Dr. Christiane Bundschuh-Schramm und Tit.-Prof. Dr. Arnd Bünker dachten sie u. a. über die Chancen einer Bildungspastoral, über Verlernen als Bildungsziel und über neue Wege der Kommunikation des Evangeliums und der Sinnsuche nach. Die Tagungsergebnisse wurden vor kurzem in der jüngsten Ausgabe des TBI-Newsletters Prisma 2/2017 veröffentlicht. Prisma erscheint etwa dreimal jährlich und kann abonniert werden unter: http://www.tbi-zh.ch/abonnieren/

In der Theologischen Grundbildung  läuft derzeit die Werbung für die neuen Kurse ab Herbst 2017. Für den Studiengang Theologie STh findet am 22. Juni 2017 um 19.00 Uhr im Centrum 66 (Hirschengraben 66) in Zürich ein Informationsabend statt. Für die Kurse Bibel verstehen und Gott und Welt verstehen bieten wir am 28. Juni 2017 um 19.00 Uhr ebenfalls im Centrum 66 in Zürich einen Informationsabend an. Machen Sie allfällige Interessierte auf diese Informationsanlässe aufmerksam. Genauere Angaben finden Sie unter: http://www.tbi-zh.ch/theologische-grundbildung/

Aber vielleicht sind auch Sie selbst an einem Update interessiert? Dann machen wir Sie auf die beiden Fächer des Wintersemesters 2017/18 im Studiengang Theologie aufmerksam: Liturgiewissenschaft und Dogmatik 3. In beiden Fächern sind Gasthörende herzlich willkommen: http://www.tbi-zh.ch/gasthoererinnen-und-gasthoerer/

Zudem sind wir derzeit daran, für Herbst 2017 an etwa acht Orten Angebote im Bereich Theologie 60plus zu planen – mit jeweils sieben Matineen zu einer Themenreihe. Im Fokus stehen die Themenreihen «Ist Jesus heute von gestern?» und «Ethik steht auf dem Spiel.» Bis Ende Juni hoffen wir, die Planung abzuschliessen und alle Kurse ausschreiben zu können: http://www.tbi-zh.ch/theologie-60-plus/ Auch hier sind Interessierte aus dem Freundeskreis herzlich willkommen.

Felix Senn
Bereichsleiter Theologische Grundbildung am TBI

Bibelgarten Gossau

Pfingstmontag 05. – bis Samstag 11. Juni 2017

Mitten in Gossau befindet sich der Bibelgarten, welcher mit seinen vielen Pflanzen und Früchten auf die unterschiedlichsten Texte der Bibel Bezug nimmt. Gern machen wir unsere Mitglieder auf diese spezielle Woche aufmerksam.

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Samstag, 13. Mai

Die Bibelsammlung von Thomas Markus Meier bildet einen Querschnitt ab durch die Geschichte der Bibelillustrationen. Es hat darunter hochwertige Faksimiles (originaltreue Nachbildungen) spätantiker Purpurhandschriften, mit denen die Geschichte christlicher Bibelbebilderungen beginnt.

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